Die Garderobe ist voller Kleidung - aber vor dem Start der Wintersaison sind die Displays der Modehäuser verlockend. Viele Menschen, die ihren Kleiderschrank sauber machen wollen, schmeißen verbrauchte Teile in Sammelbehälter - in dem Bewusstsein, dass sie Menschen in Not Hilfe leisten. Auf Grund der derzeit weltweit steigenden Preise kann "gebrauchte Kleidung für sehr gute Geschäfte verwendet werden", sagt Claudia Sprinz von Greenpeace.
Dieser Betrag übersteigt die Nachfrage nach Gebrauchtkleidung, weshalb ein Teil der Sacheinlagen in Bargeld umgetauscht wird. Caritas vertreibt einen Teil der in den Carla Second-Hand-Läden in Behältern abgeholt. Kostenlose Kleidung wird an die Bedürftigen und Obdachlosen ausgegeben. Einen Teil der Naturalspenden gehen als Hilfsgüter nach Osteuropa, einen Teil verkaufen wir an den Gebrauchtkleidungshandel, geordnet in Kleidertüten.
Bekleidungssammler wie Caritas und Volkswagenhilfe erhalten Wettbewerb von Textilkaufleuten wie H&M und Intimissimi, deren Niederlassungen Gebrauchtkleidung und gar Bruchstücke verkaufen. Matthias Neitsch, geschäftsführender Gesellschafter von Repanet (Reparaturnetzwerk), beschreibt die Kampagne als "geniales Marketing": "Dadurch entsteht mittelbar ein Programm zur Kundenbindung. Die St. Anna Kinderkrebshilfe erhält nach Expertenmeinung für jedes in Österreich gesammelte Kilogramm Gebrauchtkleidung zwei Cents - aber das ist nur ein kleiner Teil des Kaufpreises.
Aufgrund der erhöhten Kosten bauen die Kommunen nun auch eigene Behälter auf, um zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften. "Manche Kommunen erwägen, die alte Kleidersammlung anzubieten. Sozialsammler sind reinen gewerblichen Sammelstellen vorzuziehen", sagt er. Immer wieder bereiten zweifelhafte und zweifelhafte Lieferanten vor allem in Salzburg nahe der deutschsprachigen Landesgrenze Schwierigkeiten.
Deshalb empfiehlt er, Kleidung nur in Behälter zu geben, die zeigen, welche Organisationen zu welchem Zwecke sammeln. Immer billiger hergestellte Kleidung macht sich auch in der Sammlung der Altkleider bemerkbar. 2. "Mimra: Nur die halbe Kleidung ist tragbar." Mimra empfiehlt, bereits beim Kauf auf eine hohe Produktqualität zu achten, damit die Kleidung lange haltbar bleibt und weniger Abfall produziert wird.
Die Autorin empfiehlt Ihnen, Ihren eigenen Textileinkauf zu kritisieren: "Kaufen Sie aus Frustration, oder brauchen Sie das neue Teil?