Der Kunde muss nun vor der Auftragserteilung über Preis und Preis detaillierter informiert werden. Für die deutschen Verbraucher stellt das Recht in einem Fall jedoch einen Schritt zurück dar: Sie sollen in Zukunft die anfallenden Gebühren übernehmen, wenn sie bestellte Waren zurücksenden, die sie aber nicht vorrätig haben. Obwohl die Käufer nur rund fünf Prozentpunkte der Bestellungen zurückgeben, liegen die Rücklaufquoten für gewisse Waren wie Kleidung und Schuhen laut Marktforschern bei bis zu 50 Prozentpunkten.
Nach einer Untersuchung des ibi Research Beratungsinstitutes der Uni Regensburg enthalten 40 Prozent der Kunden die Rücklieferung im Kaufpreis. Um jeden zweiten Online-Händler herum berichten viele unserer Kundinnen und Kunden, dass sie immer mehrere Ersatzteile ausprobiert haben. Die Rückgabe ist natürlich verständlich, besonders bei Kleidung und Schuhwerk.
Als 2008 der Schuh- und Modeversender auf den Markt kam, lockte er mit seinem Versprechen, dass jeder nach Belieben bei ihm einkaufen kann. Dies wird auch nach dem neuen Gesetz so sein, sagt Carolin Kühnel, Sprecherin von Zalando: "Kostenloser Transport und Rückgabe ist ein zentraler Baustein unseres Leistungsversprechens.
Die Umkleide wird ins Wohnbereich verlegt, unsere Gäste können natürlich alles in aller Stille zu Haus ausprobieren. Wir werden ihnen dies nicht verwehren, indem wir ihnen die Rücksendekosten in Rechnung stellen. Außerdem steht jede zehnte Rücksendung nicht mehr zum Verkauf, weil die Güter defekt, schmutzig oder obsolet sind, insbesondere saisonale Waren wie Kleidung oder Garten- und Outdoor-Artikel.