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Automobil-Ersatzteile online

Bestellen Sie Lenkungs- / Fahrwerksteile online. Was Sie beim Kauf von Autoteilen über Online-Ersatzteilkataloge beachten sollten, erfahren Sie bei uns. Renault und PSA-Skandal: Fünf Unternehmen Fleecekunden von Einzelteilen Mit den Ersatzteilpreisen kommen die Autofahrer in Fahrt. 500 EUR für Ersatzteile! Schon seit Jahren verurteilt der Autoclub überhöhte Originalteilepreise. Beauftragt wurde das Beratungsunternehmen ACCUENT, das laut vertraulicher Unterlagen fünf Automobilunternehmen geholfen hat, die Kosten für sichtbare Fahrzeugteile mittels Simulationssoftware um durchschnittlich bis zu 25 Prozentpunkte zu steigern. Zwischen 2008 und 2013 entwickelte das Unternehmen ein anspruchsvolles Projekt namens Partneo, das es den Automobilherstellern ermöglichte, ihre Ersatzteilepreise um Milliarden von Euros an zusätzlichen Gewinnen zu steigern.

Das geheime Dokument beweist nicht nur, dass Akkenture als eine der weltweit grössten Managementberatungen anscheinend ein Preisabsprachenkartell zwischen den französichen Automobilherstellern Renault und PSA Peugeot Citroën ermöglicht hat, das die drei Unternehmen ablehnen. Nach den im Rahmen des Gerichtsverfahrens veröffentlichten Dokumenten konnte Akkenture auch Nissan, Chrysler und Jagd Land Rover mit der Preisfindungssoftware als Auftraggeber gewonnen werden.

Dadurch konnten die Partsneo-Unternehmen ihren Gesamtgewinn um 380 Millionen EUR pro Jahr ausweiten. In Summe wurde bisher ein zusätzlicher Gewinn von rund 2,6 Mrd. EUR erwirtschaftet - abgespalten von Abnehmern, vor allem aus Europa. Die profitabelsten Preiserhöhungen für Einzelteile liegen nach vertraulichen Angaben zwischen rund 20 und mehr als 300 prozentig.

Den Dokumenten zufolge erhöhte die Lösung die Teilevariablen von Renault und PSA Peugeot Citroën im Durchschnitt um jeweils 15 vH. Damit erwirtschafteten die Gruppen jedes Jahr rund 100 Mio. EUR mehr - Renault erhöhte seinen Umsatz in den letzten zehn Jahren um 800 Mio. EUR, PSA um 675 Mio. EUR.

Demnach hat Renault's Schwesterunternehmen Nissan seit Aufnahme der Geschäftsbeziehungen zu ACCUENTURE gar eine Preiserhöhung von 25 Prozentpunkten erreicht und seit diesem Zeitpunkt 500 Mio. EUR mehr an Eratzteilen verdient. Das US-Unternehmen Chrysler erzielte 13 Prozentpunkte mehr Teilevielfalt und einen Gewinnanstieg von 420 Mio. ingesamt. Laut Dokumenten von Akkenture stieg der Preis von Jageuar Land Rover um bis zu neun Prozentpunkte und hat bisher 200 Mio. EUR mehr gesammelt.

Außerdem belegen die Unterlagen, dass Akkenture weitaus mehr Automobilunternehmen vergleichbare Preiserhöhungen angeboten hat. Das Unternehmen bemühte sich, Partneo an 31 Produzenten zu verkaufen: von Volkswagen, BMW und Daimler, über Toyota, Honda, Mitsubishi und Hyundai in Asien an General Motors und Ford in den USA, von Volkswagen, BMW und Daimler, über Biat, Volkswagen, Nexus, Fujitsu und viele mehr.

Akkenture weigert sich, zu Einzelheiten Kommentare abzugeben. Die BMW AG bestätigte den Vertrag mit der Firma Akenture. Aber sie hatten kein großes Verlangen nach der Lösung, das Untenehmen vertraute auf seine eigenen Sitten. Bei den Vorträgen für Automobilmanager wies die Firma darauf hin, dass Firmen mit Einzelteilen Gewinnmargen von bis zu 80 Prozentpunkten erzielten - in einer Grafik für BMW steigerten sie den Wert gar auf 90 Prozentpunkte.

Diese würden "neun bis 13% des Gruppenumsatzes ", aber "bis zu 50% des Nettogewinns" bringen, werbt er. Die Berater von ACCABURE stellten den Automobilherstellern in Mehrseitenpräsentationen vor, dass die Kosten für sichtbares Ersatzteil bis zu 10 bis 20 Prozentpunkte steigen könnten und dass sie auch unsichtbares Potential hätten. Angesichts von Kostensteigerungen bei anderen Automobilherstellern förderte die Konsultation Partneo.

Seitdem wissen die Auto-Manager, dass ihre Konkurrenten die Verkaufspreise auf ganzer Linie anheben - und dass sie selbst damit Handlungsspielraum nach oben haben. Dokumente belegen, wie sehr das Unternehmen zur Preiserhöhung beigetragen hat: Renault berechnete 51 EUR für den Gaspedal-Sensor des Riesen zu Herstellkosten von 14,60 EUR - dank Partneo ist er auf 110 EUR gestiegen.

Bei der Radabdeckung des Dacia Logan aus dem Hause Renault entstehen 3 EUR für die Produktion. Der Kunde musste 21 EUR bezahlen - Partneo machte 76 EUR daraus. In den Monaten Sept. bis Dez. 2011 finanziert das Traditionsunternehmen mit Partneo einen Pilotversuch mit eigenen Ersatzteilen in Deutschland und Großbritannien für 1900. Im Überblick über die Erfahrung mit der Preisgestaltung von Automobilteilen stellt die Firma Carenture die Symbole mehrerer Automobilhersteller, darunter VW, mit dem Vermerk "vertraulich, nur intern" dar.

Alleine für den deutschsprachigen Raum hat Teilneo nach Angaben von Akkenture die Erlöse um 16 Prozentpunkte erhöht. Damit erwirtschaftete der Unternehmensverbund einen zusätzlichen Gewinn von 22 Mio. E. Auch in Vorträgen für andere Automobilunternehmen demonstriert das Unternehmen dies, in denen die Consultants mit den VW-Ergebnissen und denen anderer Anbieter werben - allerdings ohne Nomenklatur.

Trotzdem wurde Partneo bei VW nicht eingesetzt. Es wird behauptet, dass die Unternehmenssoftware von Akenture im Wettbewerb mit einem anderen Consultant stand: Simon-Kucher & Partners. Auch VW war nach dem Pilottest mit Akenture bekannt, dass die Kosten signifikant erhöht werden können. Die Autoherstellerin bekräftigt das Übernahmeangebot von Akenture und erklärt, dass es letztendlich abgelehnt wurde.

Volkswagen und Simon-Kucher & Partners wollten sich nicht dazu äußern, ob sie später bei der Erhöhung der Preise für Ersatzteile mitarbeiteten. Rainer Meckes, der für das Geschäft in Deutschland verantwortliche Consultant von Simon-Kucher & Partners, macht es deutlich: "Gemeinsam mit unseren Kundinnen und Anwendern erarbeiten wir die strategischen Lösungsansätze für ein optimales Preis-/Leistungsmanagement von Einzelteilen. Bisher haben die Automobilhersteller ihre Ersatzteilepreise ermittelt, indem sie die Produktionskosten mit einem spezifischen Wert multipliziert haben.

Dazu werden die Ersatzteile genau ausgewertet, zu Baugruppen zusammengefasst und die einzelnen Preise auf die teureren Ersatzteile dieser Teilegruppen abgestimmt. Kaum jemand auf dem Versicherungsmarkt kennt die daraus resultierenden massiven Preiserhöhungen angesichts von Zehntausenden von Autoteilen pro Fabrikant - zumal Partneo als Deckungstaktik nur 70 prozentig die Ersatzteile verteuert - und für die Fabrikanten das lukrativste -, 20 prozentig günstiger macht und den Restbestand beibehält.

Auch ohne die von Partneo entwickelte Technologie können die Automobilhersteller die Preisgestaltung für viele Ersatzteile bestimmen und damit einen übertriebenen Geldbetrag einfordern. Alleine für den VW Golf meldete der AN zwischen 2006 und 2013 Preiserhöhungen von durchschnittlich 40 Prozentpunkten für Bauteile wie Radlauf. Die mechanischen Bauteile wie beispielsweise die Bremsscheiben, bei denen der freie Konkurrenzkampf vorherrscht, sind dagegen nur um zwölf Prozentpunkte günstiger geworden.

Bereits 2013 hat der ADAC die Preisvergleiche für sichtbare Fahrzeugteile durchgeführt, für die die Automobilhersteller den Wettbewerb zugelassen haben: Der VW berechnet für den Schutzblech eines Golfs VI 167 EUR, ein Freiverkäufer 101 EUR. Für den Frontscheinwerfer des Models unterschreiten die Autohändler 74 EUR den VW-Preis, für die Frontstoßstange gar 195 EUR.