Manche Menschen leiden an einer Nussallergie und reichen schon geringste Menge oder gar Körperkontakt aus, um schwere Allergien zu auslösen. Dabei zeigt sich, dass es sehr darauf ankommt, nusshältige Nahrungsmittel und damit das Allergieauslöser zu vermeiden. Ähnlich wie andere Allergiker raten auch Mediziner und Ernährungsberater, dass Menschen mit einer Nussallergie alle ihre Speisen so weit wie möglich selbst aus qualitativ hochstehenden biologischen Zutaten zubereiten.
Allerdings sollten Sie auf Fertigspeisen achten. In Nüssen sind die meisten Allergien hitzebeständig. Ausgenommen hiervon sind Mandelarten, deren Allergieauslöser beim Erhitzen ihr Allergenpotenzial einbüßen und damit tolerierbar werden. Das Fehlen von Nüssen ist für die Nährstoffzufuhr kein Nachteil. Lasse dir von deinem Hausarzt einen Allergieausweis aushändigen und trage ihn immer bei dir.
Diese kann in gut bestückten Pharmazeutika (Kortison-Tabletten, Allergie-Spritzen, Antihistaminika) gekauft werden. Bei einer Nussallergie sollten alle Betreuer (Kindergarten, Berufsschule, etc.) gut aufklären. Die Verpflichtung zur Kennzeichnung von Verarbeitungserzeugnissen mit Allergenen, nach der Nüsse nun immer als Inhaltsstoff deklariert werden müssen, ist sinnvoll. Weil Nüsse in vielen Nahrungsmitteln verwendet werden, ist eine vollständige Vermeidung oft problematisch.
Die Betroffenen werden durch die Empfehlung eines Arztes und/oder einer Allergologin unterstützt.
Die Allergie gegen alle Arten von Nüssen ist sehr gering. Welcher Mutter für die Allergiesymptome zuständig ist, muss daher einzeln bestimmt werden. Bei den Nüssen, die auf Gehölzen oder Strauchbäumen gedeihen, ist die Vielfalt groß. Daher empfehlen die Autorinnen und Autoren einen gewissen Aufforderungstest. Über die Hälfe der Teilnehmer der Studie, die gegen eine gewisse Art von Nüssen waren, haben bei einem mündlichen Provozierungstest nicht auf andere Nüsse reagiert.
Darüber berichteten die Studienautoren in der Zeitschrift Annals of Allergy, Asthma and Immunology. In der mündlichen Provozierung verzehren die Patientinnen und Patienten winzige Lebensmittelmengen, bei denen der begründete Verdacht besteht, dass sie eine Allergie hervorrufen. Weil bei Vorliegen einer Allergie schon geringste Gehalte des Allergieerregers eine heftige Wirkung entfalten können, im Extremfall auch ein allergischer Schlag.
Ihre Ergebnisse zeigen, dass nur ein positiver Hautstichel oder ein Bluttest eine Allergie erkennen lässt. "Allzu oft wird den Menschen nur wegen dieser Untersuchungen gesagt, dass sie gegen Nüsse allergisch sind", sagt Dr. Christopher Couch vom American College of Allergy, Asthma and Immunology in Arlington Heights. Deshalb verzichtet man bei vielen Patientinnen und Patientinnen auf alle Arten von Nüssen, obwohl sie in vielen FÃ?llen nicht gegen sie alle sind.
Zur korrekten Diagnose des exakten Auslösers der Allergie müsste der Patient nach Angaben der Wissenschaftler einen mündlichen Provozierungstest durchlaufen. Das gilt insbesondere dann, wenn beim Essen anderer Nüsse noch nie eine Allergie ausgeprägt war.