Allergieauslösende Lebensmittel: besser nicht im Alter von nur einem Jahr?
Sie wollen alles tun, um ihr Kind vor Allergie zu bewahren, vor allem, wenn es bereits eine Allergie in der Gastfamilie gibt. Als besonders allergen gelten die Bereiche Milch, Ei und Beton. Kann man all diese Lebensmittel im ersten Jahr des Lebens verabreichen? Ist es besser zu abwarten oder ist eine frühzeitige Markteinführung von Nutzen?
Die Vermeidung oder Nachträgliche Einbringung von Nahrungsmitteln, die oft allergische Reaktionen auslösen, schützt nicht vor allergischen Reaktionen. Aber auch eine zu frühzeitige Einleitung kann das Allergierisiko erhöhen[2]. In diesem Zusammenhang haben auch allergische Lebensmittel oft ihren festen Stellenwert. Glutenhaltiges Getreide ist auch in Zusatznahrung enthalten[4]. Längst wurde gesagt, dass die Allergieprävention einer der wichtigsten Aspekte sei:
Vermeiden Sie Lebensmittel, die im ersten Jahr des Lebens öfter Allergieauslöser sind, oder führen Sie sie verspätet ein. Im Jahr 2009 markierte die S3-Allergieverhütungsrichtlinie[6] einen paradigmatischen Wechsel in den Handlungsempfehlungen zur Allergieverhütung, der mit der Fortschreibung 2014 der Richtlinie[8] bekräftigt wurde: Eine Verspätung bei der Einführung von Ergänzungsmitteln und die Vermeidung von Lebensmittelallergenen im ersten Jahr wird nicht befürwortet.
So können z. B. Fische, Milcherzeugnisse und Eier wie z. B. Gemüsen, Früchte, glutenhaltiges Cerealien oder Rindfleisch auf den Babygeschirr gestellt werden. Die vorliegende Stellungnahme steht im Zusammenhang mit den Studienergebnissen, die den Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt der Nahrungsergänzung und der anschließenden Allergieerscheinung untersuchen. Durch eine randomisierte Untersuchung wurden sechs allergene Lebensmittel (Joghurt/Kuhmilch, Erdnüsse, gekochte Hühnereier, Sardellen, Weißfisch und Weizen) in einer Altersgruppe zwischen drei und sechs Jahren und in der anderen Altersgruppe ab sechs Monate eingebracht.
Es gab keinen signifikanten Hinweis auf das Vorkommen von Lebensmittelallergien[7]. In einer aktuellen Meta-Analyse wurde gezeigt, dass die Einbringung von Eizellen zwischen vier und sechs Monate mit einem reduzierten Allergierisiko verbunden ist. In Bezug auf die Peanut-Allergie war die Einbringung von Peanuts zwischen vier und elf Monate von Vorteil[3].
Aus den Ergebnissen geht hervor, dass es für die Allergenprävention entscheidende Zeiträume geben kann. Allerdings bedeutet das nicht, dass der Start von Ergänzungsfuttermitteln zu Anfang des fünften Lebensjahres für die Allergieprophylaxe besser ist als zu Anfang des siebten Lebensjahres. Deshalb sollten die Familien von Allergikern den exakten Zeitrahmen für die erste Zusatzfuttermittel auch von der persönlichen Entfaltung des SÃ??uglings abhÃ?ngig machen.
Einige Kleinkinder sind bereits zu Anfang des fünften Monates für die Zusatzfutteraufnahme vorbereitet, andere nehmen sich bis zum siebten angefangen. Gemäß dem Nahrungsplan für das erste Jahr des Lebensjahres des Forschungsinstitutes für Ernährung von Kindern wird als erstes Haferbrei mit Gemüse und Kartoffelbrei eingebracht. Bei den folgenden Paprika werden kleine Portionen Vollmilch und Cerealien hinzugefügt.
Kocheier werden im Diätplan nicht explizit genannt, können aber verabreicht werden. Vielfältigkeit und Abwechslung innerhalb der Nahrungsgruppen ist in jedem Haferbrei vonnöten. Um mögliche Allergien auf Lebensmittel nachzuweisen, sollte es sich jedoch vorzugsweise nur um ein neuartiges Lebensmittel in einer Essensmahlzeit handeln und auch bei den Vorschlägen zur Vorbeugung von Zöliakie sind einige Fortschritte erzielt worden.
Jüngste Untersuchungen bestätigten diese Aussage nicht mehr[5, 9]. Somit kann zwischen Anfang des fünften und ersten Lebensjahres zu jeder Zeit Kleber zugeführt werden. Es erscheint daher sinnvoll, zunächst kleberhaltige Lebensmittel in kleinen Mengen auf den Markt zu bringen und diese nach und nach zu erhöhen. So wird der erste Haferbrei - pflanzlicher Kartoffel-Fleisch-Brei - gelegentlich durch eine kleine Anzahl von Nockerln oder anderen glutenhaltigen Getreideprodukten aufbereitet.
In Milchgetreide werden Getreide - meist der zweite Haferbrei - glutenhaltiges Getreide bevorzug.