Als ersten Schritt zu einer stärkeren Nutzung der Technologie betrachtet der Produzent jedoch die gut 2.000 EUR koste. Beim Drücken des Auslösers am C16 macht die Kamera zehn Bälle. Von den zehn Einzelbildern generiert die Simulationssoftware ein Bild mit einer Bildauflösung von bis zu 52 MegaPixel. Derzeit passiert dies in Lights assoziiertem Softwareprogramm auf dem Rechner, auf der Kamera selbst wird nur eine verschlankte Variante für die Freigabe auf Online-Plattformen geschaffen.
Für eine spätere Kamerageneration sollte die Kalkulation auch unmittelbar am Bauteil möglich sein. Die HDR-Funktion für kontrastreiche Darstellungen soll im Hochsommer durch ein Software-Update optimiert werden. In der Regel werden drei Fotografien gemacht und kombiniert: ein unterbelichtetes, ein überbelichtetes und eines mit den entsprechenden Voreinstellungen. Im Moment werden die Schüsse hintereinander gemacht, so dass es während der Fahrt zu Verwacklungen kommen kann.
Dagegen hat der K16 die Option, die Aufnahmen parallel zu machen. Darüber hinaus erfassen die Fotokameras weitere Tiefeninformationen. Den aus eigener Initiative stammenden Baustein, der die Signalbündelung mehrerer Sensorik übernimmt, will der Produzent auch anderen Produzenten zur Verfügung stellen. Licht betrachtet auch eine Geschäftschance in der Erstellung von 3D-Scans der Umfeld. Softwareentwickler sollten auch Zugriff auf die Funktionalitäten des Kamerasystems haben, und der Produzent will auf dieser Grundlage eine App-Plattform errichten.
Licht hat bereits gute Diskussionen mit Automobilherstellern gehabt, die innovationsfreudiger sind als klassische Kamerahersteller, sagte Bradley Lautenbach, verantwortlicher Geschäftsführer für Produktentwicklung und Vermarktung. "? Wir haben mit allen großen Kameraherstellern geredet, aber viele von ihnen lehnen es ab, zuzugeben, dass die zukünftigen Kamerahersteller Programme sein werden."
In bisher drei Finanzierungen hat Light 65 Mio. US-Dollar von Anlegern gesammelt, zuletzt unter anderem bei Google.