Ernährung bei Zöliakie

Diät gegen Zöliakie

Die Zöliakie ist eine chronische Erkrankung des Dünndarms und beruht auf einer lebenslangen Unverträglichkeit von Gluten. Ausgeglichene Ernährung trotz Zöliakie? Genieße gesundes und glutenfreies Essen!

Jeder, bei dem eine Zöliakie diagnostiziert wird, darf grundsätzlich keine glutenhaltigen Präparate verwenden. Schon geringste Glutenmengen führen zu einer Entzündung des Verdauungstrakts mit teilweise gravierenden Langzeitfolgen. Allerdings ist die nötige Nahrungsumstellung nicht immer einfach - und oft mit ungewollten Nebeneffekten wie Gewichtzuwachs und Nahrungsmangel verbunden.

Gesellschaft für Zöliakie e. V. Die DZG gibt den Betreffenden hilfreiche Hinweise auf eine ausgeglichene Glutenfreiheit. Nudeln, Weizenröllchen, Pizzateig: Kleber ist in Getreide wie z. B. Weißweizen, Spelz, Roggen aber auch in den meisten gängigen Bäckerei- und Pastaprodukten inbegriffen. Menschen mit Zöliakie, bei denen Kleber Symptome wie Magenschmerzen, Diarrhöe oder Ermüdung hervorruft, müssen sich streng von diesen Lebensmitteln fernhalten.

Um den Ernährungswechsel gesund zu gestalten und den Organismus mit allen wesentlichen Inhaltsstoffen zu versorgen, sollte er vor allem auf natürlich gluutenfreie Nahrungsmittel wie Hirse, Quinoa, Amaranth, Pellkartoffeln und Risotto, Hähnchen, Gemüse und Früchte zurückgreifen. Bei glutenfreien Fertiggerichten dagegen sind oft mehr Kohlenhydrate, Fette und Kohlenhydrate vorhanden als bei konventionellen Fertiggerichten, um die durch den Mangel an Glutenprotein bedingte Trockenkonsistenz zu kompensieren.

"â??Sie haben auÃ?erdem oft einen kleineren Teil an sÃ?ttigenden Schotterstoffen, wobei mehr davon verzehrt wirdâ??, erklÃ?rt Bianca Maurer, ErnÃ?hrungsmanagerin Di?tetik bei der DZG. "Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass zöliakische Patienten ihre Aufnahme erhöhen, wenn sie auf eine Gluten-freie Ernährung umsteigen. "Gemüsesorten und Früchte sollten zumindest fünf Mal am Tag auf der Speisekarte sein.

"Broccoli, Paprika, Möhren, Schoten, Bananen und naturbelassene Nüsse sind von Haus aus gluutenfrei und beinhalten kostbare Proteine, Mineralien und viele Ballaststoffe", rät Maurer. Fettreduzierte Molkereiprodukte sind auch bei Glutenunverträglichkeiten gut durchdacht. Bei vielen Menschen mit Zöliakie besteht ein Mangel an Eiweiß aufgrund einer früheren Schädigung der Magenschleimhaut. Weniger appetitlich sind, können auf Gemüseneisen aus Hirse, Leguminosen, grünes Blattgemüse oder Samen in Verbindung mit Vitamin C-haltigem Gemüsesorten oder Früchten zur verbesserten Körperaufsaugung zugreifen.

"Selbst bei einer Glutenintoleranz kann man sich ausgeglichen und schmackhaft ernähren", sagt Maurer. "Allerdings ist es zu Anfang der Umstellung ratsam, einen Ernährungsberater aufzusuchen. Die Betroffenen finden hier heraus, welche Nahrungsmittel für sie besonders gut sind und wie sie gesünder hergestellt werden können. "Die DZG informiert die Betroffenen in ihrer kostenfreien Telefon-Nahrungsberatung und gibt ihnen hilfreiche Tipps zur gesundheitsfördernden Ernährung bei Zöliakie und mit vielen Gluten-freien Rezepturen im Mitgliedsbereich unter www.dzg-online.de.